- kleckern
- kle|ckern ['klɛkɐn] (ugs.):
1.a) <itr.; hat etwas Flüssiges, Breiiges unbeabsichtigt verschütten und dadurch Flecke verursachen:du hast [beim Essen, beim Malen] gekleckert.Zus.: bekleckern, verkleckern.b) <tr.; hat kleckernd auf etwas fallen lassen:Eis auf das T-Shirt kleckern.2. <itr.; ist (von Flüssigkeiten o. Ä.) heruntertropfen, -laufen und Flecken machen:etwas Farbe, Saft ist auf die Decke gekleckert.Syn.: ↑ tropfen.
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klẹ|ckern 〈V.; hat〉I 〈V. intr.〉1. (mit etwas Flüssigem od. Breiigem) Flecken machen (auf)2. 〈fig.〉 langsam, mühsam vorwärtsgehen, vorankommen (Angelegenheit)● pass auf, dass du nicht kleckerst! (bei Tisch); aufs Tischtuch, auf die Schürze \kleckern; die Aufträge kleckern gehen nur nach u. nach, langsam ein; nicht \kleckern, sondern klotzen 〈fig.〉 nicht sparen, sondern verschwenderisch Geld ausgebenII 〈V. tr.〉 etwas auf etwas anderes \kleckern Flüssiges tropfenweise auf etwas schütten, etwas mit Flüssigem tropfenweise beschmutzen ● Farbe auf den Boden \kleckern; Suppe, Soße aufs Kleid \kleckern[→ kleckern]* * *
1. <hat>a) mit heruntertropfender, -laufender Flüssigkeit o. Ä. Flecken machen:beim Essen, beim Malen k.;auf den Teppich k.;b) kleckernd verschütten, laufen, tropfen lassen:Suppe auf den Boden k.2. <ist> (von Flüssigkeiten o. Ä.) heruntertropfen, -laufen u. Flecken machen:etwas Soße ist auf die Decke gekleckert.3. <hat>a) zögernd, mit vielen Unterbrechungen verlaufen, vorangehen o. Ä.:die Arbeit kleckert nur;die Bestellungen kleckern (kommen nur zögernd herein);b) nur geringe Mittel für etw. aufwenden:bei diesem Vorhaben will er nicht k., sondern klotzen.* * *
klẹ|ckern <sw. V.> [Iterativbildung zu ↑klecken] (ugs.): 1. <hat> a) mit heruntertropfender, -laufender Flüssigkeit o. Ä. Flecken machen: beim Essen, beim Malen k.; kleckere nicht so!; und schenkte ein, den Ellbogen aufgestützt, damit sie nicht kleckerte (Bieler, Bär 294); aufs Tischtuch k.; b) kleckernd verschütten, laufen, tropfen lassen: Suppe über das Tischtuch, auf den Boden k.; Dann köpft er sein Ei, kleckert Gelbes auf sein frisches Hemd (Gabel, Fix 42). 2. (von Flüssigkeiten o. Ä.) heruntertropfen, -laufen u. Flecken machen <ist>: etwas Farbe, Soße ist auf die Decke gekleckert. 3. <hat> a) zögernd, mit vielen Unterbrechungen verlaufen, vorangehen o. Ä.: die Arbeit kleckert nur; die Bestellungen kleckern (kommen nur zögernd herein); Sie bekam nur kleckernden Beifall (Grass, Butt 550); „Wie gehen die Geschäfte?“ - „Es kleckert [so].“; b) nur geringe Mittel für etw. aufwenden: bei diesem Vorhaben will er nicht k.; Nicht k., sondern klotzen. Das, was wir machen, machen wir richtig (MM 5. 7. 78, 16).
Universal-Lexikon. 2012.